blindGuide - der Blindenstock mit künstlicher Intelligenz

Mit blindGuide kann Blinden geholfen werden, indem der Blindenlangstock über künstliche Intelligenz um die Funktion erweitert wird, wie ein Blindenhund für den Blinden zu sehen und Wege, Treppen, Zebra-streifen, Türen, Haltestellen u. v. m. zu erkennen. Dafür wird ca. 200 Mal in der Sekunde ein Kamerabild der künstlichen Intelligenz von dem Blindenstock analysiert und in Echtzeit ausgewertet. Gegenüber einem normalen Blindenstock liefert blindGuide der blinden Person direkt nützliche Informationen über deren Umgebung. Gegenüber anderen elektronischen Blindenstöcken hebt sich blindGuide ab, da er nicht auf Ultraschall basiert, um eine simple Entfernung zu einem möglichen Hindernis aufzuzeigen. Hierbei weiß der Blinde nicht, welche Art Hindernis es ist und wohin er ausweichen soll. Mit blindGuide wird optisch erkannt, was ein Hindernis darstellt. Der Blinde wird dann sinnvoll daran vorbeigeleitet (mithilfe der tastbaren Richtungsanzeige). Gemäß dem aktuellen Stand der Technik können elektronische Blindenstöcke nur ein einzelnes Hindernis erkennen. Türen sind ununterscheidbar von einer Wand; Treppen, Randsteine, Haltestellen, Zebrastreifen oder ein Abkommen vom Gehweg wird gar nicht vom System erkannt. Mithilfe der künstlichen Intelligenz werden mit blindGuide komplexere Situationen zuverlässig erfasst und dem Blinden sinnvoll und verständlich aufgezeigt.